Vision Freiheit - Die Revolution 1848/49 in Offenburg
Neuinszenierung zu den Heimattagen 2022
Szenenfolge "Das arme Volk"
Kinderarbeit
Verhör
Auswanderung nach Amerika
»Vision Freiheit – Die Revolution 1848/49 in Offenburg« ist eine dokumentarische Eigenproduktion, die die Junge Theaterakademie Offenburg anlässlich der 175-Jahr-Feier der »13 Forderungen des Volkes in Baden« auf der Grundlage lokalgeschichtlicher Dokumente entwickelt hat. Die »13 Forderungen«, die am 12. September 1847 im Offenburger Salmen von Friedrich Hecker und Gustav Struve vor Hunderten Menschen aller sozialer Schichten proklamiert wurden, waren das erste politische Programm einer demokratischen Verfassung in der deutschen Geschichte.
Die Szene Kinderarbeit thematisiert die damals gesellschaftlich tolerierte Ausbeutung und Rechtlosigkeit der notleidenden Kinder.
Die Szene Verhör stellt zwei lokalgeschichtlich belegte Verhöre dar: das Verhör einer armen Offenburgerin, Agatha Schmidt, die wegen wiederholten Stehlens von einem Gemeindebeamten unter massivem Druck dazu gedrängt wird, in ihre Auswanderung nach Amerika einzuwilligen sowie das Verhör des jungen Revolutionären Karl Heinrich Schaible, der beim Verteilen von Flugblättern erwischt wurde.
Die Szene Auswanderung nach Amerika thematisiert Lebensschicksale von Auswanderern zwischen der Not und der Hoffnung auf ein besseres Leben, und stellt ihnen die Sicht der notleidenden Kindern gegenüber, denen die Aussicht verwehrt bleiben wird, ein neues, menschenwürdiges Leben anzufangen.
Ein Gemeinschaftsprojekt der VHS Offenburg, des Grimmelshausen-Gymnasiums, des Offenburger Ensemble, der HLSOG, der Erich-Kästner-Realschule und der Kunstschule Offenburg
Musikkomposition: Gerhard Möhringer-Gross
Infos zu den Mitwirkenden im Programmheft
Weitere Infos (Fotos, Presseartikel) auf der Website der Jungen Theaterakademie Offenburg